Heute gibt es auf der Welt mehr als 7 Tausend Apfelsorten. Aufgrund ihrer ausgewogenen Kombination von Vitaminen, Mineralien, Fruchtsäuren und Ballaststoffen sind sie fast das nützlichste Obst. Allerdings bergen Äpfel auch viele Gefahren.
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Menschen mit einem Reizdarmsyndrom sollten Äpfel nur mit Vorsicht genießen. In diesem Fall verursachen einige der Kohlenhydrate eine Gärung mit übermäßiger Gasbildung im Darm, was zu Bauchschmerzen, Durchfall und/oder Verstopfung führt“, erklärt Elsa Herschberger, Endokrinologin und Ernährungsberaterin.
Auch für Patienten mit Typ-II-Diabetes ist der Verzehr von Äpfeln mit Vorsicht zu genießen. Sie müssen beim Verzehr dieser Frucht ihren Blutzuckerspiegel überwachen.
Dr. Karlyn Maenner, Professorin am Lehrstuhl für Ernährung und Ernährungswissenschaften der Universität München, fügte hinzu, dass Apfelkerne Zyanid enthalten. „Wenn man sie verschluckt, sind sie schädlich, und wenn man sie in großen Mengen kaut, kann das zu Vergiftungen führen“, warnte die Expertin.
Außerdem könne es bei Menschen, die zu Allergien neigen, zu unerwünschten Reaktionen des Körpers nach dem Verzehr von Äpfeln kommen. „Die in ihnen enthaltene Säure trägt zur Bildung von Zahnbelag bei. Deshalb ist es besser, nach einem Apfel den Mund mit Wasser auszuspülen oder sich die Zähne zu putzen“, rät die Expertin.
„Vom Kauf von Äpfeln mit glatter, glänzender Schale sollte man Abstand nehmen. Solche Äpfel können zur besseren Konservierung mit schädlichen Chemikalien überzogen sein. Erfahrene Gärtner behaupten, dass die schmackhaftesten Früchte Früchte mit einer leicht rauen Schale sind“, empfiehlt Karlyn Maenner.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Apfeldiät nicht die gesündeste Art ist, Gewicht zu verlieren, da eine Diät, die nur aus Äpfeln besteht, zu einem Energieverlust und einem Mangel an nützlichen Mikroelementen im Körper führen kann.